Wer hat an der Uhr gedreht – Zeitumstellung auf die Sommerzeit

Und jährlich grüßt das Murmeltier. Die Umstellung auf die Sommerzeit beginnt.

Dabei wird sich meistens die Frage gestellt.

Werden die Uhren nun vor oder zurückgestellt?

Hierfür gibt es ein paar einfache Merksätze um dem alljährlichen Rätselraten ein Ende zu setzen.

1. „Im Winter hinter“: Entsprechend gilt für das Frühjahr, dass die Uhren eine Stunde vorgedreht werden.

2. „Im FRÜHjahr muss man FRÜHer aufstehen“: Die Uhren werden also eine Stunde vorgedreht. Im Winter darf man dafür eine Stunde länger liegen bleiben.

3. „Immer zum Sommer hin.“ Also im Frühjahr eine Stunde vor, im Herbst eine Stunde zurück.

4. „Zeitumstellung funktioniert wie das Thermometer“ – im Frühjahr Plus und im Winter Minus.

5. „Frühjahrsmüdigkeit“: Weil die Uhr eine Stunde nach vorne gedreht wird, verringert sich die Schlafzeit.

6. „Bei der Zeitumstellung ist es wie mit den Gartenmöbeln.“ Im Frühjahr kommen sie VOR die Tür, im Herbst ZURÜCK in den Schuppen.

7. „Im Winter gibt es Winterschlaf.“ Eine Stunde mehr Schlaf, denn die Uhren werden zurückgedreht.

8. Für alle Zahlenmenschen gibt es die „2-3-2-Regel“: Im Frühjahr wird die Uhr von zwei auf drei Uhr gestellt, im Winter wieder von drei auf zwei Uhr.

9. „Der Sommer ist etwas Positives, der Winter ist negativ.“ Aus dieser Regel ergibt sich: Im Sommer vor- und im Winter zurückdrehen.

10. „Spring forward, fall back.“ Im Frühling („spring“) den Zeiger eine Stunde vordrehen, im Herbst („fall“) eine Stunde zurück.

Das bedeutet, dass in der Sommerzeit die Uhren um eine Stunde von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr vorgestellt werden. Für die Schlafmützen unter uns fällt also die Nacht eine Stunde kürzer aus.

Aber immerhin hat dies auch den Vorteil, dass es morgens zwar noch dunkel ist, aber dafür bleibt es abends länger hell.

Was ist eigentlich aus der Abschaffung der Zeitumstellung geworden?

Wir können uns alle noch vage daran erinnern, dass die EU-Kommission ihre Bürgerinnen und Bürger doch mal bzgl. der Abschaffung befragt hatten. Richtig, das war im Sommer 2018.

Damals hatten sich 84 % für die Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen. Daraufhin sprach sich das EU-Parlament für die Abschaffung der Zeitumstellung nach dem Jahr 2021 aus. Wir haben jetzt 2021 und passiert ist bis Dato leider noch nicht viel. Jetzt sind die Mitgliedsstaaten der EU am Zug um festzulegen, welche Zeit künftig für uns gelten soll.

Lassen wir uns überraschen. 🙂

Fakt ist, dass es einige Tage dauern kann, bis sich unser Körper an den neuen Rhythmus gewöhnt hat. Gerade empfindliche Menschen klagen unter Müdigkeit, Schlafstörungen, erhöhten Blutdruck oder Konzentrationsschwäche.

Was dagegen hilft?

Kurbeln sie ihren Kreislauf an, genießen sie die langen Abende bei einem Spaziergang, trinken sie danach einen beruhigenden Tee, essen sie ausgewogen und gönnen sich ein erholsames Bad.

Sie werden sehen, danach pendelt sich ihr Biorhythmus wieder ein.

Autor: Sandra Böduel